Freitag, 29. September 2017

Rezension: Davonfliegen - Sarah Armstrong


 



 


 
 
Buchname: Davonfliegen
Autor: Sarah Armstrong
Verlag: Diana
Seiten: 445
Erscheinungsdatum: 28. August 2017
Preis:14,99€
Format: Taschenbuch










Inhalt:

 
Annas Leben ändert sich schlagartig, als neue Nachbarn in das Haus daneben einziehen. Eine Familie mit einer Tochter namens Charlie, deren Verhalten auffällig ist. Bei einem Besuch entdeckt Anna mehrere Verletzungen an Charlies Körper, die sich nur durch eine Misshandlung der Eltern erklären lassen. Nachdem sie sich Hilfesuchend an die Polizei und das Jugendamt wandte, die aber nichts unternahmen, entschied sie das ganze selbst in die Hand zu nehmen. Verzweifelt entschied sie sich kurzentschlossen die kleine Charlie weg von ihren Eltern und der Gewalt zu bringen.

 

Meine Meinung:

 
Das Buch ist sehr lebendig und gut leserlich geschrieben, was mich schnell an das Buch gefesselt hat und unteranderem dazu Beitrug dass ich das Buch innerhalb Zwei Tagen gelesen hatte. Die Gewissenskonflikte der Hauptprotagonistin werden sehr gut beschrieben. Sie weiß das sie gegen das Gesetz verstößt, ist sich aber gleichzeitig darüber im Klaren, das sie nicht anders Handeln kann. Sarah Armstrong verleiht dem ganzen Emotionalität ohne allerdings klischeehaft zu wirken. Im Verlauf des Romans ging mir immer wieder durch den Kopf, ob ich selbst den Mut aufgebracht hätte dem schutzlosen Kind zu helfen und dabei meine eigene Zukunft außer Acht lassen zu können.
Die selbstlose Art der Hauptprotagonistin hat mir dabei sehr imponiert und sie ruft dazu auf, mehr Mut zu haben. Selbst die Spannung kommt in "Davonfliegen" nicht zu kurz. Die Flucht vor der Polizei und die dauernde Gefahr, entdeckt zu werden verleiht dem Buch zusätzliches Tempo und Dramatik.

Insgesamt ist Sarah Armstrong ein ergreifender und spannender Roman gelungen, der zu mehr Zivilcourage und Mut aufruft. Ich fühlte mich sehr gut unterhalten und empfehle das Buch daher sehr gerne weiter.
 

Meine liebsten Zitate:

"Wach zu sein, während jemand neben einem schlief, war einsamer, als allein im Bett  zu sein."
"Manchmal wollen wir etwas, das nicht das Beste für uns ist."

Vielen Dank an das Bloggerportal und den  Diana Verlag für die Bereitstellung des Buches!